Kachelöfen gibt es in unterschiedlichen Bauformen und Wirkprinzipien. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über den Kachelofen als Grundofen, Warmluftofen oder Kombiofen.

Der Warmluft Kachelofen, schon wenige Minuten nach dem Anheizen, gibt dieser Ofen seine Wärme spürbar ab. Das Wirkungsprinzip entspricht dem der Konvektionsheizung. Die kalte Raumluft wird im unteren Bereich des Kachelofens angezogen, im Inneren des Ofens erwärmt und im oberen Bereich wieder an den Raum abgegeben. Über Warmluftkanäle kann die Wärme in benachbarte oder höher gelegene Räume transportiert werden. Ein Warmluftofen hat keine hohe Speichermasse und kühlt daher recht schnell wieder ab.

Der Warmluftkachelofen gibt einen weiteren Teil der Wärme zusätzlich in Form von Strahlungswärme ab. Diese Strahlungswärme entfaltet sich über die Kacheloberfläche. Der Anteil an Strahlungswärme ist abhängig vom jeweiligen Modell und beläuft sich auf 20 – 40 %.

Eine weitere Form ist der Grundofen. Dieser Ofentyp entfaltet seine Wärmeleistung hauptsächlich in Form von Strahlungswärme. Auf unserer Grundofen Seite erfahren Sie mehr.

Ein Kombiofen vereint die Vorteile beider Kamine. Die erzeugte Warmluft wirkt sofort und kann über Kanäle an weitere Räume abgegeben werden. Das bei der Verbrennung entstehende Rauchabgas wird durch Schamotte-Kanäle geleitet um die Abgaswärme zu entziehen. Durch seine hohe Speichermasse kann er die Wärme lange speichern, er gibt diese dann in Form von gesunder Strahlungswärme über die Keramikkacheln an den Raum ab. Strahlungswärme hat die Eigenschaft, dass Sie nicht die Luft aufheizt, sondern nur die festen Körper im Raum. Dies ist eine sehr angenehme und gesunde Form von Wärme.


Kachelöfen und ihre jeweiligen Vorteile. Der Warmluftkachelofen hat eine rasche Aufheizzeit und kann Wärme auch an weitere Räume abgegeben.

Der Grundofen hat eine hohe Wärmespeicherfähigkeit und heizt auch noch bei erloschenem Feuer. Er wärmt in Form von gesunder Strahlungswärme.

Der Kombiofen vereint die Wirkungsprinzipien beider Kachelofentypen.